10.12. 2015

Terroir  al Limit, Priorat

Der Münchener Dominik Huber besuchte 1996 im Rahmen eines Praktikums beim renomierten Betrieb Cims de Porrera zum ersten Mal das Priorat und verliebte sich sofort in die malerische Gegend. Gemeinsam mit dem südafrikanischen Kultwinzer Eben Sadie und Jaume Sabaté suchte man sich die besten Parzellen der Region. Ziel war es, mit autochthonen Rebsorten zu arbeiten und Lagenweine zu erzeugen, die ein Höchstmaß an Terroir widerspiegeln. Dies ist dem Team von Terroir al Limit zweifelsohne gelungen.  Der elegante und fast burgundisch anmutende Stil der Weine vereint zum einen Eleganz als auch die einzigartigen Gegebenheiten der Region Priorat. Aus bis zu 100 Jahre alten Weinstöcken in extremen Steillagen werden nur ca. 2000 Flaschen pro Hektar von  überragender Qualität produziert, welche das vom Schiefer ( Licorella ) geprägte Terroir des Priorats zum Ausdruck bringen.

Terroir al Limit, 2012 Torroja Vi de la Vila (13,5 Vol.-%, Garnacha, Cariñena) –süße, fast schwarze Beerenfrucht (Maulbeeren), Kirsche, ein Hauch von Sanddorn. Am Gaumen saftig, reife Kirschen und eine fast burgundisch anmutende Kühle, Mineralität und Finesse. Im Nachhall Kräuter und eine Spur Rauch. Ein großer Wein, der nach einem großen Glas verlangt.

Wenn man ihn jetzt schon genießen möchte bitte unbedingt dekantieren und in einem großen Glas servieren. Best: 2015 - 2023.

ARBOSSAR  2010
Carignan
Nase:
Der 2010er Arbossar überrascht bei aller Fülle in der Nase mit einer kühlen und animierenden Frische. Aromen von Cassis, Blau-, Preisel- und Holunderbeeren verbinden sich mit erdigen und rauchigen Noten, wie Lakritz, Vanille und hellem Tabak. Ein floraler und kräutriger Duft nach Lavendel, Veilchen, Lavendel, Salbei, Brennnessel und Salbei unterstützt das komplexe und tiefgründige Aroma. Über allem schwebt unverkennbar die kühle und frische Mineralität des schwarzen Schiefers.

 Gaumen:
Am Gaumen wirkt der 2010er Arbossar fast tänzerisch, auch wenn er sich aufgrund seiner Jugendlichkeit noch nicht ganz öffnet. Die salzige Mineralität legt sich auf die Zunge und regt unwahrscheinlich an, man hat das Gefühl unmittelbar in den schwarzen Schiefer einzutauchen. Die fruchtigen und dunkelbeerigen Aromen und auch die kräutrige Frische treten am Gaumen erst nach einiger Zeit der Öffnung hinzu. Die Tannin-und Säurestruktur wirkt reif und zugleich jugendlich und fordernd. Ein Wein, dem man noch die nötige Zeit lassen sollte um sich zu entfalten. Best: 2015 -2030.

Cannonau di Sardegna  DOC  2013  Lilové
Das Bouquet ist vielschichtig, mit deutlichen Anklängen an reife Früchte und Veilchen. Am Gaumen harmonisch und von präsenten, dennoch weichen Tanninen.

Cannonau di Sardegna  DOC  2011  Dule
Bemerkenswerter Duft nach Beerenfrucht, untermalt von angenehm würzigen Noten. Am Gaumen von grosser Struktur, fruchtbetontem Körper und angenehmen weichen Tanninen. Gambero Rosso  YYY

Cannonau di Sardegna DOC  Riserva  2010  Arbóre
Das Duftspektrum reicht von Brombeeren über wilde Heckenrosen bis hin zu dezenten Röstaromen. Der Wein ist körperlich, ohne opulent zu wirken und von optimaler Konzentration.

Contrada del Falco  ist wieder verfügbar.

Weingut Werlitsch Glanz/Südsteiermark

Ewald Tscheppe keltert auf seinem Weingut Werlitsch in Glanz an der steirischen Weinstraße außergewöhnliche Weine. Sie sind dicht, brilliant und von einer faszinierenden Struktur. Ewald Tscheppe geht seinen ganz eigenen kompromisslosen Weg, fernab von abgetretenen Pfaden. Er gibt seinen Weinen die Möglichkeit des langsamen Wein - werdens, nichts ist "gemacht" oder manipuliert.

Die im Schnitt 20 bis 25 Jahre alten Rebstöcke wachsen auf Opok/Kalkmergel mit einem hohen ph-Wert.   Der Anspruch auf höchste Qualität versteht sich von selbst.